Sind Sie auf den Hund gekommen?

 

... hoffentlich!

 

Denn wir unternehmen alles, um sicherzustellen, dass unsere aus der Not geretteten Schützlinge - ob Welpen oder auch ausgewachsene Hunde - einen guten und sicheren Platz finden. Bei Menschen, die ein Herz für Tiere in Not haben.

 

Gleichzeitig ist es unser großes Anliegen, auch den künftigen PflegerInnen oder BesitzerInnen möglichst große Sicherheit geben. EInerseits, indem wir im Vorfeld alles unternehmen, die Hunde gesund, geimpft und gechipt sowie mit allen erforderlichen Dokumenten zu übergeben. Andererseits, indem wir alle InteressentInnen beraten und aufklären.

 

Denn die Entscheidung, einen Hund aufzunehmen, ist verantwortungsvoll und immer auch mit Konsequenzen verbunden, über die man sich im Klaren sein sollte.

 

Das Team von "Tapfere Pfoten" übernimmt in der "Startphase" die erforderlichen Tierarzt- und Medikamentekosten. Und im Namen unserer glücklichen Schützlinge, die ein neues Zuhause gefunden haben, bedanken wir uns auch gerne mit Decken, Bettchen und ersten Futterrationen.Und selbstverständlich stehen wir auch nach der Übergabe jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite. Aus ganzem Herzen - weil wir ja gerne verfolgen, wie es unseren vierbeinigen Freunden und ihren neuen Freunden geht.

 

Schutzgebühr und Schutzvertrag

 

So wie andere seriöse Tierschutzorganisationen auch, schließt "Tapfere Pfoten" mit neuen Besitzerinnen und Besitzern einen so genannten "Schutzvertrag" ab und hebt auch eine"Schutzgebühr" ein. Sie ist nicht der Preis des Hundes (Hunde als Lebewesen sind ohnedies unbezahlbar!), sondern eine Aufwandsentschädigung, die entstandene Kosten zumindest teilweise abdeckt.

 

Eine Schutzgebühr ist da, um Tiere zu schützen, wie der Name sagt.

 

Wenn man eine Schutzgebühr auch in Verbindung mit einem Schutzvertrag verlangt, werden „Spontankäufe“ vermieden. Die Anschaffung eines Hundes muss wohl überlegt sein, immerhin wird das Tier viele Jahre Ihr ständiger Begleiter sein.

 

Durch unseren Schutzvertrag und unsere Schutzgebühr gehen wir davon aus, dass sich die neuen Besitzer die Anschaffung eines Tieres gut überlegt haben und sich darüber im Klaren sind, welche Kosten in Zukunft auf sie zukommen werden. Eine Schutzgebühr ist wichtig – sie schützt unsere Nottiere vor unüberlegten Käufen. Da diese Tiere meistens unter äußerst schlechten Lebensbedingungen gelebt haben, möchten wir ihnen natürlich weiteres Leid ersparen...

 

Eine Schutzgebühr ist außerdem da, um einige der entstandenen Kosten zu decken. Tapfere Pfoten muss unter anderem für folgende Kosten aufkommen:

 

Gesundheitspflege und Impfungen sowie Chip und Pass.

Futter, Vitamine, Decken, Körbchen etc.

die Unterbringung in einer unserer Pensionen, die mit sehr hohen monatlichen Kosten verbunden ist

evtl. Kastration, Tierarztkosten, Transportkosten, etc

 

Unsere Arbeit erfolgt, wie in jedem anderen gemeinnützigen Verein, ehrenamtlich!

 

Trotz ehrenamtlicher und freiwiliger Helfer und deren Hilfsbereitschaft und Einsatz ist Tierschutz in erster Linie mit hohen Kosten verbunden, die sich von Futter- bis zu Tierarztrechnungen für Impfungen, Bluttests, Kastrationen, Operationen und diversen Behandlungen erstrecken. Auch die Unterbringung in einer Pension und die Verpflegung der Hunde muss bezahlt werden.

 

Diese Kosten tragen die Tierschützer bzw. der Verein Tapfere Pfoten  vor Ort und die Pflegestellen in Deutschland (in den meisten Fällen also auch die Privatleute).

 

Hunde aus dem Tierschutz sind keine „Billigware“, sie haben ihren emotionellen Wert und zudem werden meist  Kosten verursacht, welche die Schutzgebühr um ein Vielfaches übersteigen. Die Schutzgebühr ist kein Kaufpreis. Sie hat einen symbolischen Wert und deckt meist nicht annähernd die Kosten, die für das Tier entstanden sind.

 

Warum „bezahlt“ man für einen alten oder kranken Hund genausoviel, wie für einen jungen oder gesunden Hund?

Die jungen und gesunden Hunde, für die weniger Kosten benötigt werden, weil sie unter anderem schneller vermittelt werden können, tragen zwar nach dem Sozialprinzip die alten, kranken oder nur schwer vermittelbaren Hunde bis zu einem gewissen Maße mit, aber gerade die alten und kranken Hunde haben meist schon sehr hohe Kosten verursacht, bevor überhaupt an eine Vermittlung zu denken ist und deshalb ist auch ihre Schutzgebühr unerlässlich für die weitere Arbeit des Vereins. Bei unseren Tieren handelt es sich nicht um eine Ware mit Garantie und Gewährleistung die für einen bestimmten Preis in einem bestimmten Zustand verkauft wird... Jeder Hund, egal ob krank oder gesund, alt oder jung hat für uns denselben Stellenwert und hat ein wunderschönes Leben verdient.

 

Eine Schutzgebühr sowie der Schutzvertrag sollen außerdem davor schützen, dass der Hund nicht für mehr Geld weiter verkauft und mit ihm somit ein Geschäft gemacht wird. Sie dient, wie der Name schon sagt, in erster Linie dem Schutz der Tiere. Sie ist sicher der geringste Teil der Kosten, über die Sie sich im Klaren seien sollten, wenn Sie sich für die Anschaffung eines Tieres entscheiden.

 

Die Schutzgebühr ist nicht der Preis des Hundes, sondern eine Aufwandsentschädigung, damit wir noch vielen anderen Hunden helfen können. Der Hund als Lebewesen ist nämlich unbezahlbar!